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Objektfilter

Der Objektfilter ist ein Werkzeug zum Filtern von Objekten nach Typ und/oder Attributen, das aus Filteralgorithmen und einer Einstellungsoberfläche besteht (im Folgenden „Werkzeug“). Das Werkzeug wird in Plug-ins wie Suche nach Bedingung verwendet.

Das Werkzeug besteht aus zwei Filtern – dem Typfilter und dem Attributfilter:

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Zwischen den Filtern befindet sich der logische Operator UND/ODER. Der Operator UND bedeutet, dass ein Objekt die Filterbedingungen erfüllt, wenn es die Bedingungen beider Filter erfüllt. Der Operator ODER bedeutet entsprechend, dass ein Objekt die Filterbedingungen erfüllt, wenn es die Bedingungen von mindestens einem der beiden Filter erfüllt.

Die Typliste des Filters nuch Typ und die Bedingungsliste des Attributfilters können über das Kontextmenü (Rechtsklick) in die Zwischenablage kopiert und aus der Zwischenablage eingefügt werden.

filter nach typ

Der Filter nuch Typ ist eine baumartige Liste zulässiger Objekttypen. Die Bearbeitung der Typenliste erfolgt im Dialog des übergeordneten Fensters (Plugin-Fenster):

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Im oberen Bereich des Dialogs befindet sich ein Feld zur Suche von Typen nach Name. Bei Eingabe eines Sternchens (*) im Suchfeld werden alle ausgewählten Typen angezeigt. Die Schaltflächen rechts von der Liste ermöglichen das Rücksetzen aller Typauswahlen checkbox multiple blank circle outline, das Erweitern arrow expand und Zusammenklappen aller Typen arrow collapse, die Anzeige nur der ausgewählten Typen eye check outline oder das Markieren der Typen, deren Objekte im Projekt vorhanden sind shape plus outline. Markierte Typen können in Sets gespeichert werden arrow right bold zur späteren Verwendung sowohl im aktuellen Plugin als auch in anderen Plugins, die den Typfilter verwenden.

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Ein Typensatz (Markierung der Typen aus einem ausgewählten Set) kann mit der Schaltfläche arrow left bold geladen werden.

filter nuch Attributen

Der Filter nuch Attributen ist eine Liste von Bedingungen, die durch den logischen Operator UND oder ODER getrennt sind. Im Filterfeld werden die Bedingungen in einer speziellen Syntax eingetragen, wobei für Vergleichsoperatoren folgende Zeichen verwendet werden:

= – gleich
< – kleiner als
<= – kleiner oder gleich
> – größer als
>= – größer oder gleich
<> – ungleich
~ – enthält
!~ – enthält nicht

Die Bearbeitung der Bedingungen erfolgt in einem separaten Fenster:

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Regeln zur Erstellung von Bedingungen:

  1. Ein Attribut ist ein bedingter Begriff, der Eigenschaften, Parameter und berechnete Eigenschaften von Objekten zusammenfasst.
  2. Im Feld "Werte" können mehrere zulässige Werte durch Kommas getrennt eingegeben werden. Das Attribut erfüllt die Bedingung, wenn sein Wert mindestens einem der zulässigen Werte entspricht.
  3. Damit das Komma nicht als Trennzeichen interpretiert wird, muss es mit einem Backslash maskiert werden. Zum Beispiel "Wert 1\,5".
  4. Die Bedingung "Vorhandensein des Attributs" bedeutet, dass das Objekt verarbeitet wird, wenn dieses Attribut vorhanden ist, unabhängig von seinem Wert.
  5. Die Bedingung "Fehlen des Attributs" bedeutet, dass das Objekt verarbeitet wird, wenn dieses Attribut nicht vorhanden ist.
  6. Zeichenfolgenattribute werden nur mit den Bedingungen "Gleich", "Ungleich", "Enthält" und "Enthält nicht" überprüft.
  7. Numerische Attribute werden mit allen Bedingungen überprüft, außer "Enthält".
  8. Die Bedingung "Enthält" prüft, ob das Attribut des Objekts mindestens einen der zulässigen Werte enthält. Die Bedingung "Enthält nicht" prüft entsprechend, ob das Attribut mindestens einen der Werte nicht enthält.
  9. Um die Bedingung "Beginnt mit" zu verwenden, wählen Sie "Enthält" und fügen Sie am Ende des Wertes ein "*" hinzu. Zum Beispiel "Beton*".
  10. Um die Bedingung "Endet mit" zu verwenden, wählen Sie "Enthält" und fügen Sie am Anfang des Wertes ein "*" hinzu. Zum Beispiel "*beton".
  11. Um die Bedingung "Beginnt nicht mit" zu verwenden, wählen Sie "Enthält nicht" und fügen Sie am Ende des Wertes ein "*" hinzu. Zum Beispiel "Beton*".
  12. Um die Bedingung "Endet nicht mit" zu verwenden, wählen Sie "Enthält nicht" und fügen Sie am Anfang des Wertes ein "*" hinzu. Zum Beispiel "*beton".
  13. Die Überprüfung von Zeichenfolgenwerten erfolgt unter Berücksichtigung der Groß- und Kleinschreibung.
  14. Zur Überprüfung boolescher Attribute können die Werte "Ja/Nein", "true/false" sowie 0 (nein) und 1 (ja) verwendet werden.
  15. Wenn das Attribut eine Länge zurückgibt, wird standardmäßig der Wert in Millimetern verwendet. Um andere Einheiten zu verwenden, geben Sie sie in der Bedingung mit einem Leerzeichen an: "1 m" für Meter, "10 cm" für Zentimeter, "100 mm" für Millimeter.
  16. Wenn das Attribut eine Fläche zurückgibt, wird standardmäßig der Wert in Quadratmetern verwendet. Um andere Einheiten zu verwenden, geben Sie sie mit einem Leerzeichen an: "1 m2" für Quadratmeter, "10 cm2" für Quadratzentimeter, "100 mm2" für Quadratmillimeter.
  17. Wenn das Attribut ein Volumen zurückgibt, wird standardmäßig der Wert in Kubikmetern verwendet. Um andere Einheiten zu verwenden, geben Sie sie in der Bedingung mit einem Leerzeichen an: "1 m3" für Kubikmeter, "10 cm3" für Kubikzentimeter, "100 mm3" für Kubikmillimeter.
  18. Wenn das Attribut eine Masse zurückgibt, wird standardmäßig der Wert in Kilogramm verwendet. Um andere Einheiten zu verwenden, geben Sie sie mit einem Leerzeichen an: "1 t" für Tonnen, "10 kg" für Kilogramm, "100 g" für Gramm.
  19. Alle einfachen verschachtelten Bedingungen einer Gruppenbedingung werden mit dem Operator "UND" überprüft, d. h. alle Bedingungen müssen zutreffen.

Rechts befinden sich zwei Links, die wie Schaltflächen funktionieren und das Hinzufügen einer neuen einfachen oder gruppierten Bedingung zur Liste ermöglichen.

Im Eingabefeld für den Parameterkennzeichner kann eine Schaltfläche erscheinen, die das Auswählen eines Attributs aus einer Liste ermöglicht:

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Diese Schaltfläche erscheint, wenn im Filter nuch Typ Typen angegeben sind. Dann stehen drei Listen zur Verfügung – Eigenschaften, Parameter und berechnete Merkmale.

Eine Gruppenbedingung ist eine Liste einfacher Bedingungen. Alle einfachen Bedingungen innerhalb einer Gruppenbedingung werden mit dem logischen Operator UND geprüft. D. h. ein Objekt erfüllt die Gruppenbedingung, wenn es alle darin enthaltenen einfachen Bedingungen erfüllt. Im Filterfeld wird eine Gruppenbedingung in eckige Klammern gesetzt.

Im unteren Bereich des Fensters befindet sich die Dropdown-Liste Das Objekt passt, wenn, die den logischen Operator festlegt, der zwischen allen Bedingungen verwendet wird. Der Wert alle Bedingungen erfüllt sind entspricht dem logischen Operator UND, und der Wert mindestens eine Bedingung erfüllt ist entspricht dem logischen Operator ODER.

Das Beispiel aus dem obigen Screenshot würde im Filterfeld wie folgt aussehen:

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was bedeutet, dass eine Wand passt, wenn ihr Attribut "Mark" den Wert "W-1" hat oder wenn ihr Attribut "Mark" den Wert "W-2" hat und das Attribut "Nominal lenght" größer als 3000 ist.

Bei der Prüfung von String-Attributwerten mit den Operatoren "Gleich", "Ungleich", "Enthält", "Enthält nicht" wird die Groß-/Kleinschreibung berücksichtigt.